Haben Sie jemals das Wort MASTICHA gehört?
Masticha von der griechischen Insel Chios – ein Naturwunder
Masticha ist ein natürliches, weißliches, transparentes bis halbtransparentes Harz mit einer unregelmäßigen runden Form und einem weißen oder elfenbeinfarbenen Farbton. Es hat einen einzigartigen Geschmack und ein ausgeprägtes Aroma, die für dieses Produkt charakteristisch sind. Dieses Naturprodukt wird aus dem immergrünen Linsenstrauch (Pistacia Lentiscus) am einzigen Ort der Welt im Süden der griechischen Insel Chios gewonnen. Er erreicht die Erwachsenengröße nach 40 bis 50 Jahren und wird etwa 100 Jahre alt. Sie produziert zwischen dem 5. und 6. Jahr Harz und nach dem 15. Jahr produziert sie 60 bis 400 Gramm Maticha pro Jahr. Obwohl dieser Strauch anderswo in Griechenland und im Mittelmeerraum wächst, hat er nirgendwo eine so einzigartige Wirkung. Einigen Theorien zufolge ist dies auf das milde Klima und Mikroklima der Region, aber auch auf die Unterwasservulkane und den kalkhaltigen Boden zurückzuführen. In der Vergangenheit gab es viele Versuche, den Mastichastrauch in anderen Teilen Griechenlands und im Ausland anzubauen, jedoch ohne Erfolg.
Masticha ist je nach Körnung in drei Kategorien erhältlich: dünn – Körnung 3 – 6 mm, mittel – Körnung 6 – 10 mm und dick – Körnung ab 10 mm.

Es wird häufig in der Medizin, bei der Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln, bei der Herstellung von Kosmetik und Behandlungsprodukten, in der Parfümerie, Aromatherapie, Likören, beim Kochen und Backen oder bei der Herstellung von Farben und Lacken eingesetzt.
Forschungen und klinische Studien griechischer und ausländischer Wissenschaftler haben gezeigt, dass Mastix tatsächlich einzigartige Eigenschaften besitzt. Es wird traditionell als Heilmittel gegen Magenprobleme eingesetzt. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass Masticha Helicobacter pylori deutlich unterdrückt, was seine therapeutische Wirkung bei Patienten mit Magengeschwüren erklärt. Es wurde auch nachgewiesen, dass Masticha eine starke antimikrobielle und antibakterielle Wirkung hat und eine positive Wirkung gegen Diabetes mellitus und Cholesterin hat. Masticha trägt zudem maßgeblich zur Mundhygiene bei und sorgt gleichzeitig für Frische und einen einzigartigen Geschmack.

Das Vorbereiten des Mastichabaums und das Sammeln des Mastichastrauchs ist eine sehr anspruchsvolle Arbeit, die im Juni mit der Reinigung des Bodens vom Mastichastrauch beginnt.
Nach gründlicher Reinigung des Bodens wird der Boden mit einer speziellen, weißen, gesiebten Erde bedeckt. Dann beginnt die „Kentima“, das heißt kleine Schnitte von 10-15 mm im Stamm des Baumes einmal pro Woche für 6-8 Wochen. Die Anzahl der Schnitte variiert je nach Alter und Größe des Baumes zwischen 20 und 100. Langsam beginnt Masticha aus den Schnittwunden zu fließen, es sieht aus wie Tränen. Die meisten von ihnen fallen auf weiße Erde und verfestigen sich je nach Wetterbedingungen 15 bis 30 Tage lang. Danach beginnt das Sammeln von dickem Masticha (große Stücke) zunächst morgens Mitte August und von dünnem Masticha Anfang September. Die Reinigung des Harzes beginnt von Oktober bis November. Dies ist ein schwieriger, zeitaufwändiger und spezialisierter Prozess, der Stück für Stück von Hand durchgeführt wird, bis das Harz seine endgültige Form aus weißen Kristallen erreicht.
Die Verwendung von Masticha ist relativ einfach.
Die Kristalle können einfach getrunken und im Magen einwirken gelassen werden. Wenn Ihnen der Geschmack des Harzes nichts ausmacht, können Sie die Kristalle kauen. Die harten Kristalle werden in Ihrem Mund wieder weich und haben die Konsistenz von Harz. So lässt man die Masticha durch allmähliches Kauen im Mund zergehen. Eine Überdosis von Masticha gibt es nicht. Wann immer Sie Lust dazu haben oder es bei Magenproblemen brauchen, nehmen Sie ein oder mehrere Mastichastücke und lassen Sie es einwirken. Mit der Zeit wird jeder die Menge und Häufigkeit des Mastichakonsums finden, die am besten zu seinem Körper passt.
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